Emondo ist Familie!

Vor etwa 6 Jahren, im August oder September, hatten wir einen Ausflug an den Gardasee gebucht. Mit an Bord waren damals Daniel, Tobias & Enrico (unsere heutigen Gesellschafter) und wir beide. Im wahrsten Sinne des Wortes „mit an Bord“, denn für unseren Ausflug mieteten wir uns damals ein kleines Elektroboot, wahrlich eine Nussschale. Am ersten Tag war das neue Erlebnis noch spannend und witzig, doch bereits am nächsten Tag hatten wir mit Langeweile zu kämpfen. Wir unterhielten uns schon bald über die Arbeit – wie das halt im Urlaub so ist, wenn die Nussschale beim nächsten Ausflug durch eine Yacht ersetzt werden soll. Spaß bei Seite!

Wir machten uns ernsthaft Gedanken, wie die Energiewende vorangetrieben werden könnte und weshalb es trotz der technischen Lösungen, die es alle bereits vor sechs Jahren gab, nicht gelingt, die notwendige Geschwindigkeit auf die Straße zu bringen. Das 1,5 Grad Ziel schien damals unerreichbar. Das wollten wir nicht akzeptieren.

Wir beide sind im Photovoltaik-Markt größtenteils Quereinsteiger. Durch Andis kleine Markt-Vorerfahrung und nach eingehender Analyse schien uns diese Branche absolut zukunftsträchtig und besonders wichtig. Ganz im Sinne des ökologischen Fußabdrucks wollten wir wahrhaftig Fuß fassen.

Von diesem Wochenende an war die Marschroute für uns klar und schon wenige Monate später, es war der 5. April 2017, besiegelten wir unser Vorhaben beim Notar und gründeten ganz offiziell die Emondo GmbH.

Was uns von anderen Photovoltaik-Betrieben unterscheidet? Wir wollten von Anfang an jedes Detail verstehen: Nicht nur stupide verkaufen und Anlagen von Subunternehmern bauen lassen, sondern wirklich die vollständige Kette von der Besichtigung des Objekts über die Planung bis hin zur kompletten Montage. Alles sollte inhouse geschehen. Wir waren überzeugt, dass man nur so ein nachhaltiges und langfristig erfolgreiches Unternehmen aufbauen kann – wir waren nie auf „das schnelle Geld“ aus.

Heute, 6 Jahre später, können wir sagen, dass sich dieser Weg für uns absolut bewährt hat und wir bis heute keinerlei Motivation eingebüßt haben, um uns den Herausforderungen der Energiewende zu stellen. Der einzige Unterschied ist, dass wir mittlerweile nicht mehr nur zwei motivierte Kapitäne, sondern über 50 überzeugte Matrosinnen und Matrosen aus den verschiedensten Bereichen sind, die sich für Nachhaltigkeit, Innovation und eine grüne Energiezukunft einsetzen.

Geblieben ist außerdem die Tradition, jedes Jahr an den Gardasee zu fahren. Immer noch dieselbe Besetzung und die noch gleiche Nussschale. Denn dort hat alles begonnen und dort entstehen noch immer die besten Ideen. Solare mio, ciao!